München/Naila. Zum 1. Januar 2020 hat die Thüga Aktiengesellschaft ihre Tochterunternehmen Thüga SmartService GmbH und Conergos GmbH & Co. KG zusammengeführt. Sie reagiert damit auf die steigenden Digitalisierungsanforderungen an Stadtwerke und erschließt sich neues Wachstumspotenzial. „Gerade in Zeiten grundlegenden Wandels müssen wir Entwicklungen gemeinsam vorantreiben, Synergien heben und branchenweite Standards setzen. Mit unserer neuen Gesellschaft stellen wir der Thüga-Gruppe und dem Markt einen agilen und gleichzeitig breit aufgestellten Partner zur Verfügung“, begründet Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandvorsitzender der Thüga Aktiengesellschaft, den Zusammenschluss der beiden Unternehmen.

„Wir wollen bei der Digitalisierung der Energiewirtschaft wichtigster Partner für Stadtwerke sein. Ein schlagkräftiges Unternehmen mit Power, das den Blick stets nach vorne richtet“, erklärt Franz Schulte, Geschäftsführer der Thüga SmartService. Dazu will das neue Unternehmen, das unter dem bereits etablierten Namen „Thüga SmartService“ geführt wird, sein Lösungsportfolio weiterentwickeln, Synergien durch Gemeinschaftsprojekte und Kooperationen heben, seine Bekanntheit im Markt erhöhen und den digitalen Handlungsrahmen mitgestalten. Beide Unternehmen sind feste Größen in der Branche, haben bereits zahlreiche Projekte gemeinsam realisiert und standortübergreifend zusammengearbeitet. Das Markenzeichen der Conergos ist ihr zuverlässiges SAP-Plattformmodell, mit dem Energieversorger alle kaufmännischen Prozesse effizient abwickeln können. Die Thüga SmartService wiederum gehört zu den Marktführern in der Gateway Administration und steht für hochskalierbare Eigenentwicklungen.

Gemeinsam stark am Markt

Stark am Markt: Franz Schulte, Peter Hornfischer, Emil Bruusgaard, Georg Lessak (v.l.), 06.05.2019 in München, Foto: Sebastian Widmann

Stark am Markt: Franz Schulte, Peter Hornfischer, Emil Bruusgaard, Georg Lessak (v.l.), Quelle: Thüga SmartService

Kunden profitieren von verbessertem Angebot aus einer Hand

Während über die Conergos vor allem SAP-, Enterprise-Resource-Planning (ERP)- sowie Verbrauchsabrechnungs-Expertise in die neue Gesellschaft einfließen, bringt die Thüga SmartService ihre Kompetenzen im Bereich Messwesen, digitale Infrastruktur, Energiedatenmanagement, Marktkommunikation sowie Energieeffizienz und Internet of Things (IoT) ein. Die neue Thüga SmartService bietet über 80 Produkte und Dienstleistungen für nahezu alle Funktionsbereiche und Prozesse von Energie- und Wasserversorgungsunternehmen an. „Durch die Zusammenführung bündeln wir unsere Stärken, reduzieren Schnittstellen und erreichen Größenvorteile. Unsere Kunden profitieren von einem verbesserten Angebot, das sicher, wirtschaftlich und nachhaltig ist und dazu aus einer Hand“, so Georg Lessak, Geschäftsführer der Thüga SmartService.

Erweiterung des Hauptsitzes in Naila

Geführt wird die neue Thüga SmartService von den bisherigen Geschäftsführern, Emil Bruusgaard und Georg Lessak (beide Conergos) sowie Peter Hornfischer und Franz Schulte (beide Thüga SmartService). Die rund neunzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bisherigen Conergos sowie die 200-köpfige Belegschaft der bisherigen Thüga SmartService werden weiterhin von ihren angestammten Standorten in Naila, München und Freiburg aus agieren. Der Hauptsitz in Naila wird im Jahr 2020 erweitert. „Wir möchten unserer Belegschaft optimale Arbeitsbedingungen bieten und werden im Zuge unserer Wachstumsstrategie weitere Mitarbeiter einstellen“, begründet Peter Hornfischer das Investment. Die Thüga SmartService zählt in der Region Oberfranken bereits heute zu den wichtigsten Arbeitgebern.

Fokus auf Plattformlösungen

Die Thüga SmartService will für Kunden jeder Größe strategischer Partner sein und mit ihnen die digitale Zukunft gestalten. „Um diesem Anspruch Rechnung zu tragen, setzen wir zukünftig noch stärker auf Plattformlösungen. Notwendige Investitionen in den Kernprozess IT werden Versorger in den nächsten Jahren stark fordern. Mit innovativen, modularen und hoch skalierbaren Lösungen reagieren wir aktiv auf diese neuen Markterfordernisse“, erklärt Emil Bruusgaard, Geschäftsführer Thüga SmartService.

Insbesondere dort, wo neue (gesetzliche) Anforderungen ein hohes Maß an Standardisierung erlauben, sind Plattformarchitekturen sinnvoll. Aber auch dort, wo Individualität notwendig ist, bringen entsprechende Lösungen klare Kostenvorteile mit sich.

Die neue Thüga SmartService auf einen Blick. ©Thüga SmartService

Die neue Thüga SmartService auf einen Blick. ©Thüga SmartService

Ein weiterer Vorteil ist das feste Standbein des Unternehmens im Stadtwerke-Verbund Thüga. Das energiewirtschaftliche Know-how, das die Thüga SmartService aus diesem Netzwerk schöpft, bietet die Gewähr dafür, dass die Lösungen auf die spezifischen Anforderungen der Stadtwerke exakt zugeschnitten und besonders ausgereift sind. Außerdem eröffnet der Rückhalt in der Thüga-Gruppe in Kombination mit der Unternehmensexpertise die Möglichkeit, eine treibende Rolle im digitalen Transformationsprozess einzunehmen. „Mit unseren Produkten setzen wir Standards und beeinflussen die Richtung. Unsere Kunden profitieren als Teil dieser Gemeinschaft davon“, fasst Schulte zusammen.

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