Naila/München. Mit sieben weiteren Unternehmen baut die Thüga SmartService ihre S/4HANA-Plattform für Stadtwerke und Energieversorger zügig weiter aus. Die Lösung der TSG ermöglicht den Umstieg auf ein neues IT-System zur Planung und Steuerung von Ressourcen. Bis 2024 plant TSG, die S/4HANAPlattform von heute zehn auf über 30 Kunden zu erweitern.  

Die Wartung für die SAP-Lösung R/3 zur Abwicklung von zentralen Prozessen in der Materialwirtschaft, Logistik sowie dem Finanz- und Rechnungswesen läuft in den kommenden Jahren aus. Thüga SmartService (TSG) hat frühzeitig eine Nachfolgelösung für das Enterprise Ressource Planning (ERP) in der Energiewirtschaft entwickelt und erfolgreich erste Unternehmen auf die neue Umgebung umgezogen.  

„Die S/4HANA-Plattform der TSG bietet vereinfachte Datenstrukturen, verbesserte Bedienbarkeit und neue Funktionalitäten. Je mehr Kunden die Plattform gemeinsam nutzen, desto höher die Skaleneffekte und desto geringer die Kosten je Nutzer. Die standardisierte Plattform kann außerdem durch Funktionserweiterungen – Add-Ons – je nach Unternehmen individuell ergänzt werden“, sagt Emil Bruusgaard, Geschäftsführer der Thüga SmartService. 

Vom S/4HANA-Piloten zur Plattform  

Die GEW Wilhelmshaven – Versorger für Strom, Erdgas und Trinkwasser – war bereits Kunde der TSG und ist 2019 in einem ersten Piloten auf die S/4HANA-Plattform umgestiegen. Damit konnte die TSG hilfreiche Erkenntnisse aus der Anwenderpraxis sammeln und auswerten. In der Folge wurden Prozesse aus der bestehenden SAP R/3-Umgebung verbessert und im neuen IT-Umfeld umgesetzt. Anfang 2020 ging die GEW Wilhelmshaven auf der Plattform erfolgreich produktiv. 

Die ESWE Versorgungs AG und die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG – beides Partnerunternehmen aus der Thüga-Gruppe und ebenfalls Kunden der TSG – schlossen sich an und zogen auf die S/4HANA-Plattform um. In dieser Konstellation bearbeitete die TSG komplexere Anforderungen und Funktionalitäten und trieb die Weiterentwicklung und Skalierung der bestehenden Lösung konsequent voran.   

Stimmen der ersten Kunden 

„Wir haben uns aus strategischen Gründen für die S/4HANA-Plattform der TSG entschieden. In den vorbereitenden Workshops mit der TSG hat sich eine hohe fachliche Übereinstimmung unserer Anforderungen mit den Prozessen auf der Plattform herausgestellt“, sagt Oliver Bozsa-Frosch, Abteilungsleiter IT-Applikationen bei der ESWE Versorgungs AG in Wiesbaden.  

Ausschlaggebend für die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG war die Kombination aus Energie- und IT-Kompetenz bei der TSG. „Wir haben innerhalb unserer Gespräche bei der TSG das beste Verständnis für unsere Materie und die beste Lösung für unsere spezifischen Bedürfnisse vorgefunden“, sagt Markus Vollmer, Vorstand der SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG und ergänzt: „Damit haben wir die Basis für zukünftige Weiterentwicklungen gelegt.“ 

Schwarmintelligenz schafft Skaleneffekte 

Anfang 2022 wurden von der TSG sieben weitere Unternehmen, mehrheitlich aus der Thüga-Gruppe, auf der S/4HANA-Plattform produktiv gesetzt. Die Stadtwerke Ostmünsterland GmbH & Co. KG, e-werk Sachsenwald GmbH, die Energieversorgung Selb-Marktredwitz GmbH, die Gasversorgung Unterfranken GmbH, die STADTWERKE KELHEIM GmbH & Co KG, die Stadtwerke Mühlhausen GmbH und die Stadtwerke Mühlhausen Netz GmbH sorgten Anfang des Jahres für einen starken Zuwachs. 

„Die Kombination aus Kostensynergien auf der einen Seite und Wissenstransfer sowie Innovationsgeist durch Schwarmintelligenz auf der anderen Seite sorgt bei unseren Bestandskunden und im Markt für großes Interesse an unserer S/4HANA-Plattform“, sagt Matthias Stoller, Geschäftsführer der Thüga SmartService. „Das freut uns sehr, denn ein gutes Produkt kann nur durch konkretes Kundenfeedback aus der Praxis noch besser und effizienter werden.“  

Es geht voran: Add-Ons und Zuwachs 

Die Umstellung auf S/4Hana wird von vielen Unternehmen auch als Anlass genutzt, um ihre IT-Landschaft durch Funktionserweiterungen (Add-Ons) individuell zu ergänzen und zusätzlich zu verbessern. Add-Ons wie die Procurement Suite oder das Workforce-Management-System können passgenau an die S/4HANA-Plattform der TSG andocken und werden von den Kunden nachgefragt. 

„Wir haben noch einiges vor und streben bis 2024 über 30 Kunden auf der S/4HANA-Plattform an“, sagt Matthias Stoller. Eine Reihe von weiteren Versorgern hat bereits entsprechende Verträge unterschrieben oder befindet sich in den letzten Verhandlungsphasen. „Um den Zugang für Stadtwerke und Energieversorger inner- und außerhalb der Thüga-Gruppe noch einfacher zu gestalten, werden wir die nicht differenzierenden Prozesse weiter standardisieren. Mit jedem neuen Versorger an Bord wird die Plattform im Hinblick auf Kosten, Funktionalität und Innovation noch attraktiver werden.“  

 

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Über Thüga SmartService:

Die Thüga SmartService GmbH versteht sich als strategischer Partner für die Digitalisierung von Stadtwerken. Sie bietet modulare Software-Lösungen, operative Dienstleistungen und fachliches Know-how für das Kerngeschäft und neue Geschäftsfelder. Mit ihrer ausgewiesenen technischen und energiewirtschaftlichen Expertise setzt sie Standards und beeinflusst den digitalen Wandel. Das Portfolio reicht von Metering (ZFA, GWA), Energiedatenmanagement und Marktkommunikation über Energieeffizienz bis hin zur Telekommunikation sowie IoT (LoRaWAN). Ein weiterer Schwerpunkt sind SAP-Lösungen im Bereich ERP und Verbrauchsabrechnung sowie digitale Vermarktungs- und Service-Plattformen. Bundesweit vertrauen über 250 Kunden der SmartService. Betreut werden sie von 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an drei Standorten: Naila (Hauptsitz), München und Freiburg. Als 100-prozentige Tochter der Thüga AG ist das Unternehmen fest in der Thüga-Gruppe verankert.

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